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Müll im Zentrum des Tourismus?

Hier steigen Touristen aus
Seit dem Wochenende liegt nahe der Tiefgarage Rossplan in der Schmöllnschen Straße ein riesiger Sperrmüllhaufen unbekannten Ursprungs - offenbar hat man den Müll bei Nacht und Nebel abgelagert. Niemand hat’s gesehen. Der Haufen war noch etwas umfangreicher - doch offensichtlich fand jemand am Altholz gefallen, an den offenkundigen Überbleibseln eines Haushalts allerdings nicht.

Mittlerweile dürften etliche Mitarbeiter der Stadt, aber auch andere Personen der Verwaltung daran vorbeigefahren sein - es ist fast unmöglich, ihn nicht zu bemerken.
Kein schöner Anblick ...

Die Ablagerung liegt nicht irgendwo. Die Haltestelle für Touristenbusse, die ebenso die Haltestelle für Linienbusse, die Einfahrt zum Parkhaus Rossplan - alles gehört irgendwie zum Tourismus in Altenburg.

Die Frage wäre ja nun: Muss die Stadt erst in langwierigen Verfahren die Kompetenzen klären, oder lässt sich so ein offenkundiges Problem vielleicht auf „kleinen Amtswegen“ beseitigen?

Altenburg hat geschlossen - teilweise

Altenburg ist nicht gerade eine Hochburg von Internet-Aktivitäten – und öffentlich kommunizieren muss man eigentlich auch nicht. Wozu? Irgendein Nachbar wir schon wissen, was gerade passiert.

So stellt sich Altenburg am 1. August des Jahres 2016 dar. Man schließt den Nikolaiturm fast gänzlich, von wenigen Öffnungstagen abgesehen. Auch die mit großem Aufwand renovierten „Roten Spitzen“, die überall als Wahrzeichen und Barbarossa-Erbe vermarktet werden, sind geschlossen.

Ist die Schließung an sich schon ein Skandal (für den, wie üblich, niemand in der Stadt verantwortlich sein will), so ist die Kommunikation darüber eine Provinzposse: Man schließt, und niemand weiß es. Warum sollte man auch jemanden informieren? Sie können ja als Tourist kommen und sehen, dass geschlossen ist. Sie sind doch nicht etwas wegen der „Roten Spitzen“ und der Barbarossa Werbung gekommen? Wissen Sie, wir haben auch noch eine Eisdiele. Die hätten Sie ja besuchen können … oder wie?

Die örtliche Zeitung zitiert schulterzuckende Menschen. „Man sei unglücklich über die Situation“, na fein. Wie beruhigend, dass man wenigsten „unglücklich“ ist. Und es ist so „schade“. Und ja – wirklich – für 2017 wird ein neues Modell für die Öffnung der Roten Spitzen „geprüft“. (1)

Mein lieber Schwan! Auf der anderen Seite, also nicht in den Amtsstuben, den Vereinen und Organisationen, die jetzt wehklagen, sitzen Kaufleute im Tourismusbereich. Und die verlangen von den Zielorten ihrer Reisen eine gewisse Zuverlässigkeit. Die Personen, die von den „OVZ“ zum Schließungsskandal befragt wurden, sind möglicherweise nicht die Personen, die etwas ändern könnten. So weit, so gut. Aber wo verstecken sich eigentlich die Leute, die etwas ändern könnten? Altenburg schließt die Tore für den Tourismus – und eigentlich interessiert es kaum jemanden in der Stadt. Oder doch?

(1) Nach Informationen der OVZ vom 2. August 2016.

Jazz passt in jedes Alter

Jazz in jedem Alter - Hot and Blue

Jazz passt in jedes Alter – doch offenbar nicht mehr zur Jugend: Im Garten des Altenburger Teehauses war die „Generation 65-plus“ so gut wie unter sich. Die 1973 in Meerane gegründete „Hot and Blue Jazzband“ gab jedenfalls alles, um das Altenburger Publikum zu begeistern – inklusive einer launigen Version von „Ice Cream“ mit deutschen Texten. Die Band, die als „Dixieland Band“ angekündigt wurde, ist eine Amateur-Jazzband, die einst von Medizinstudenten gegründet wurde. Ihre Repertoire reicht von der ODJB über King Oliver, Jelly Roll Morton bis zum legendären Fats Waller. Im Vordergrund das Gründungsmitglied der Band, Klaus Kirst, der früher Arzt in Starkenberg war.

Fröhlicher Swing im Garten des Ritterguts Treben

Alle Mitglieder der SWING Delikatessen im Bild
Fröhlicher Swing und hübsche Unterhaltung bei erstaunlich gutem Wetter – das sind die besten Voraussetzungen für ein Freiluftkonzert.

Swing war immer zweierlei: der Big Band Swing mit seinen charakteristischen Saxofonsätzen und der Small Band Swing, der von kleinen Ensembles gespielt wurde, bei denen sich die Rhythmusgruppe mit Klarinettisten, Saxofonisten und Trompetern zusammenfand – vom Quartett bis zum Oktett.

Sang mit Hingabe: Laura Hempel
Doch nun zum Konzert, das ich mit einem Lob auf Fleiß und Durchhaltevermögen der Frau im Hintergrund beginnen will. Ich bewundere immer wieder die Schlagzeugerin Eva Klesse, die nahezu alles betrommelt, was jazzig ist, und die nur selten einmal wirklich zeigen kann, was in ihr steckt. Mit ihr in der Rhythmusgruppe saßen Daniel Vargas am Bass und Florian Kästner am Klavier.

Die Gruppe „Swing Delikatessen“ verzichtet leider auf die swingtypischen Saxofone und hat als einzigen Bläser den Posaunisten Ludwig Kociok. Wer so besetzt ist, schränkt sein Repertoire naturgemäß ein – und muss ein wenig ausweichen, wenn es wirklich um den traditionellen Swing geht, der ja „eigentlich“ von Bläser dominiert wurde.

Die kleine Swing-Combo diente dann auch hauptsächlich dazu, die beiden Sänger der Gruppe zu begleiten: Da war einmal der sanfte Gesang des Jazzsängers und Stepptänzers Arnfried Auge, und dann die überragende Bühnenstimme der Sängerin, Pianistin und Entertainerin Laura Hempel. Schnell wurde klar, dass Laura Hempel die Bühne nach Belieben beherrschte: Nicht nur ihr Gesang, auch ihr Auftreten wirkte nahezu perfekt. Vor allem im Duett zeigte sich, wie die Laura Hempel sich in den Vordergrund sang und spielte.
Musikalischer Flirt: Baby, it's cold outside


Insgesamt war es ein vielfältiges, unterhaltsames und zuweilen auch musikalisch anspruchsvolles Konzert mit swingender, eingängiger Musik für ein breites Publikum.

In Altenburg: Hot Club d’Allemagne und Gipsy Jazz

Zunächst einmal: Gipsy Swing gibt es so wenig wie „Zigeunerjazz“, aber der Begriff ist einfach nicht aus der ohnehin reichlich manipulierten Jazzgeschichte zu radieren.

Gibt es "Zigeunerjazz"?

Im Grunde war „Zigeunerjazz“ etwas ganz anderes – nämlich der erste eigenständige europäische Jazzstil, und im Grunde standen für ihn nur drei Namen. Der „Hot Club du France“ als Markenzeichen, der geniale Gitarrist und Komponist Django Reinhardt und der Geiger Stéphane Grappelli, der gemeinsam mit Reinhard für den eigenartigen Klang dieser Musik sorgte. Hinzu kamen noch zwei weitere Musiker, von denen einer die Gitarre und der andere den Bass spielte, die aber nur eine geringe Bedeutung für die Entwicklung dieser Musikrichtung hatten. Der „spezielle Klang“ entstand neben der ungewöhnlichen Kombination von Gitarre und Violine vor allem durch die veränderte Rhythmusgruppe – man verzichtete auf das Schlagzeug ebenso wie auf das (im Swing ansonsten bedeutende) Klavier.

Was heute als „Gipsy Jazz“ gespielt wird, ist zumeist ein Abklatsch des Ensembles des „Hot Club de France“, was am deutschen Publikumsgeschmack liegen mag. In Ungarn hingegen gibt es zahllose Weiterentwicklungen des Jazz durch bekannte Roma-Künstler, die jedoch zumeist recht ungewöhnlich klingen – zum Beispiel durch die Verwendung alter Roma-Instrumente wie dem Zymbal, durchaus aber auch durch Bläser und Schlagzeuger.

Das Konzert

Doch zurück nach Deutschland, um zum Konzert in Altenburg. Hier spielte der „Hotclub d’Allemagne“ teils traditionelle Reinhardt-Titel, teils Stücke, die im Swing an Popularität gewannen und teils Eigenkomposition. Soweit die Reinhardt-Titel betroffen waren, wurde schnell klar: Gitarrist Karl-Heinz Vogel beherrschte das dem Schöpfer dieser Musik nachempfundene Spiel meisterhaft und harmonierte dabei perfekt mit dem Geiger Thomas Prokein, der mit einer fünfsaitigen Violine auftrat. Dass beide mehr konnten, als den reinhardtschen Sound auf die Bühne zu bringen, bewiesen sie durch technisch brillant ausgeführte Eigenkompositionen.

Wie nicht anders zu erwarten, blieben die beiden „Rhythmusschaffer“ etwas im Hintergrund, was, wie bereits zuvor angedeutet, typisch für die Musik der damaligen Zeit war. Sie sollen nicht unerwähnt bleiben, denn auch sie sind Meister ihrer Instrumente: der Gitarristen Klaus Jacob und den Bassist Hendrik Bertram.

Ob reinhardsche Frühwerke oder die hohe Kunst, auf Violine und Gitarre swingenden Jazz und elektrisierende Weltmusik zu spielen – das Publikum im ausverkauften Teehaus zu Altenburg war überzeugt und spendende viel Beifall.

„Le Soulbrothers“ in Altenburg: warum dies keine Konzertkritik ist

Stets selbstbewusst im Vordergrund: Christian Noack

Ich will und muss diesem Artikel einen Satz vorausschicken: Dies ist keine Konzertkritik.

Der Ort, an dem alles stattfindet, ist der Agnesgarten, der sich im Innenhof des Schlosses zu Altenburg befindet. Irgendwann einmal erwarb ich die Karten für ein Konzert, bei dem “Souljazz erster Güte“ angeboten wurde. Nun hat die Musikbranche etwas mit dem Zirkus gemeinsam: die Übertreibung beim Anpreisen der Künstler und deren Darbietungen. „Ah, also Souljazz,“, dachte ich, „erste Güte“ geflissentliche als PR-Theater überlesend.

Soul Jazz (dies für die im Jazz wenig Belichteten), ist eigentlich kein Jazz-Stil, sondern eine Richtung des Hard Bop. Bedeutende Pianisten haben die Themen komponiert, und nicht minder bedeutende Saxofonisten haben sich tief in die Seele der Fans geblasen. Was eigentlich dazugehört – nun ja, das ist wirklich schwierig. Ray Bryant ebenso wie Charles Mingus, Bobby Timmons ebenso wie Nina Simone. Für Jazz-Analphabeten: Frauen und Männer, die ihre Seele heraushängen ließen, von ersten Erfahrungen mit aufregender Kirchenmusik (Gospel) stark beeinflusst waren und den Blues sozusagen im Blut hatten, wurden gemeinhin dem Soul-Jazz zugeordnet.

Oh yeah, baby. Irgendwie hatte ich nicht weitergelesen, obgleich ich hätte wissen müssen, dass die Presse gerne etwas in die Überschrift schreibt, was dann im Text gar nicht vorkommt. Dieser Text las sich dann nämlich so:

Mit ihrem Repertoire an modernst aufgemischten Soulclassics und Popsongs im jazzigen Gewand modernen Retro-Pops, überzeugen die beiden Schlitzohren die Trommelfelle eines jeden Zuhörers.


Da ich es nicht gelesen hatte, wunderte ich mich ein wenig über das Publikum – einige (wenige) Paare höheren Alters, die die 1960er Jahre wohl noch als „Twens“ erlebt hatten, mischten sich mit einer beachtlichen Anzahl von in Gruppen einfallenden Zuschauerinnen mittleren Alters. Mich erinnerten sie ein wenig an „Damenkränzchen“ – doch man hat mir dringend nahegelegt, diesen Ausdruck zu vermeiden.

Über die Musik will ich dreierlei sagen: erstens: Die Musiker waren allesamt ausgezeichnet, und sie stellten dies auch unter Beweis. Zweites: Die drei Herren und die eine Dame hatten offenbar eine andere Auffassung von Soul-Jazz als ich. Und drittens schien mir, als ob die ganze Veranstaltung dem Sänger und Gitarristen Christian Noack gewidmet war, der ganz offensichtliche ein Liebling der Altenburger Damen ist.

Wie auch immer – man amüsierte sich, und die Damen folgten der Verführung des smarten Barden, sich tanzend auf der Grasfläche vor der Bühne zu produzieren.

Ich muss Sie alle an den ersten Satz erinnern: Dies ist keine Konzertkritik, es war heiß und schwül, man trank Bier und Wein, tanzte und war fröhlich.

Gespielt und gesungen haben: der stark hervorgehobene Christian Noack (Gesang, Gitarre), das geniale Multitalent Daniel Barke (Gesang, Piano, Tenorsaxofon) sowie Christian Sievert (Gesang, Bass). Am Schlagzeug saß, wie immer konzentriert und sicher, die Drummerin Eva Klesse. Gemeinsam nennt man sich (in dieser Formation) Le Soulbrothers.

Carmina Burana

Vorbereitung: die Instrumente stimmen


Auch bei etwa 30 Grad und einer gewissen Schwüle in Altenburg ein Vergnügen.

Jazz in Altenburg am 28.05.2014 – Kees Schipper

Gestern gab es Jazz in Altenburg - nun, eigentlich Rock-Blues, besser bekannt als R&B. Im Weindepot Priem versammelten sich erstaunlich viele Menschen, um vor allem Kees Schipper zu hören - und daraus wurde eine gigantische Party. Hier die Kurzkritik.
Johannes Gansler


BrewSebs – Vorprogramm – Band aus Leipzig

Johannes Gansler ist ein guter Keyboarder mit exzellenten Ideen. Allerdings nimmt er sich mit der Besetzung, die ich in Altenburg hörte, zu viel vor. Wenn man wirklich Begehren, Illusionen und Analogien schildern will, wie behauptet wird, ist vor allem ein differenzierterer Sound nötig. Fazit: Gut gewollt, aber bei der Umsetzung kann noch allerlei verbessert werden.

Kees Schipper


Kees Schipper – Meisterschaft in R&B

Ein absolut professioneller R&B Gitarrist, routiniert, engagiert, begeisternd und humorvoll. Zudem ein exzellenter Sänger. Leider ist Kees Schippers nicht sehr bekannt, jedenfalls nicht in Deutschland. Bei ihm und seiner Band stimmt einfach alles – die jahrzehntelange Routine des Gitarristen, Sängers und Dozenten zahlt sich aus, zumal Schipper auf der Bühne niemals die Spontaneität verliert.

Das Publikum

Ungewöhnlich differenziert, zahlreich und tanzfreudig. Für Altenburg sensationell.

Braucht Altenburg eigentlich Barbarossa-Festspiele?

Wer denkt da an Barbarossa?
Kann man auf ewig Prinzenraub spielen?“ Diese Frage mag jene bewegt haben, die sich einmal entschieden hatten, ab 2013 etwas Anderes darzubieten: Barbarossa-Festspiele. Die Sache hatte allerdings mehrere Geburtsfehler: Man hatte keinen geeigneten Standort für das Festival – und man hatte ebenso wenig ein wirklich spektakuläres Stück, das man zu Ehren des „Kaisers Rotbart“ hätte spielen können. Man sprach davon, dass es wohl einen Stuttgarter Kinder- und Jugendtheatermacher geben würde, der ein solches Stück schreiben könne – aber das war auch beinahe schon alles.

Kein unterhaltsames Freilicht-Theaterstück über Barbarossa

Die Sache mit dem Standort klärte sich nach und nach – man wolle wieder aufs Schloss gehen, hieß es, wo man schon den Prinzenraub zelebriert habe. Doch irgendwie wurde der Pflasterstolperer den Verdacht nicht los, dass sich dahinter eine Luftnummer des Bildungsbürgertums verbarg: Kaiser Barbarossa? Typischer Fall für spitznasige Gymnasiallehrer, wie ich meine. Machen wir uns doch bitte nichts vor. Bei den Festspielen geht es um eine spektakuläre Freilicht-Theateraufführung, bei der das Volk lustvoll unterhalten werden will.

2013 soll das Barbarossa-Theater möglicherweise ausfallen

Nun steht nach einem Vorab-Bericht der OVZ infrage, ob Altenburg 2013 Barbarossa-Festspiele haben wird – aus finanziellen Erwägungen. Bei dieser Gelegenheit darf man sich wohl fragen: War es denn überhaupt eine sinnvolle Idee, den rotbärtigen Staufer noch einmal aufs Schild zu hieven? Muss Altenburg eigentlich Barbarossa-Festspiele ausrichten? Wem nützt es und warum? Wenn es nützen würde, müsste ein touristisches Spektakel über mehrere Tage her, das möglichst wenig kostet und möglichst viel einbringt. Fragt sich, ob sich dieser Barbarossa dafür überhaupt eignet.

Die falsche Verherrlichung des Mannes mit dem roten Bart

Kaum etwas widerspricht einander mehr als die Verherrlichung des rotbärtigen Friedrich im 19. Jahrhundert und seinem Unterhaltungswert für die heutige Zeit. Wenn überhaupt, dann könnte das Mittelalter mit seinen Sitten und Gebräuchen für das Volk interessant sein – wohlgemerkt – diejenigen des ganzen Volkes, nicht die des Hofes. Denn das Leben im frühen Mittelalter ist für die meisten Deutschen undurchsichtig – Gebildete wie auch Ungebildete denken ja zumeist entweder an angeblich „edle“ Ritter in schicken Rüstungen oder an die dunklen Seiten des Mittelalters, die durch Brutalität geprägt war – beispielsweise durch die religiös motivierten Morde an Tausenden von Frauen, die als „Hexen“ überführt werden mussten.

Barbarossa ist mausetot – und die Festspiele?

Kaiser Barbarossa? Der ist mausetot – und das Bürgertum des 19. Jahrhunderts, das ihn erneut hochleben ließ, ist es auch. In Altenburg stehen die „Roten Spitzen“ – sicherlich. Die wären ein Grund, ein riesiges Mittelalterfest zu veranstalten, dem man ruhig den Namen des Rotbärtigen geben könnte – auch ohne ein Stück über ihn. Doch ansonsten sollte sich die Stadt hüten, den Mann mit dem roten Bart zu verherrlichen, der zuletzt ein 15.000-Mann-Heer von Plünderern anführte – die Geschichte, die von den Mächtigen geschrieben wird und nicht vom Volke, nannte dies einen „Kreuzzug“.

Tourismus mit Barbarossa – ginge es „eine Nummer kleiner“?

Altenburg braucht einen zugkräftigen Tourismus – und wie man jetzt doch noch zu Festspielen kommt, darüber mögen sich andere den Kopf zerbrechen. Aber es wäre jammerschade, wenn die Begeisterung für das Spektakel, die ja aus Prinzenraub-Zeiten noch immer vorhanden ist, nun im Sande verlaufen würde. Vielleicht schafft die Stadt Altenburg ja noch, ein Alternativkonzept zu erarbeiten – immerhin hat man noch ein volles Jahr Zeit, um mit aus den wenigen vorhandenen Mitteln noch ein kostengünstiges Spektakel zu generieren.

Bild © 2012 by Rosinentexte.de

Beim Marathon-Lauf wird auch gelaufen …

Kurz nach dem Start der Schülerinnen


Der Skatstadt Marathon-Lauf war nicht nur ein Volksfest – es wurde selbstverständlich auch gelaufen. Hier zwei Impressionen, oben kurz nach dem Start, der jungen Damen, unten ein junger Mann kurz vor dem Ziel. Die Cheerleadern scheinen nicht allzu euphorisch zu sein über diesen Läufer – aber vielleicht gehörte der junge Mann ja nicht zu ihrer bevorzugten Altersgruppe.

Kurz vor dem Ziel - aber kaum beachtet


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Die Skatstadt im Marathon-Fieber

Warten auf den Start ... Skatstadt-Marathon Altenburg


Das Entscheidende an einem Volksmarathon-Lauf (Viertes Skatstadtmarathon 2012 in Altenburg) ist das Warten ... einmal für die Aktiven - und dann für die Zuschauer, die von Cheerleadern und Trommlern unterhalten wurden. Unten eine Szene mit der "Blechlawine" Dresden.

Trommeln und Anfeuern


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Nicht zuletzt Brauereipferde zum Trachtenfest

Das Gespann der Altenburger Brauerei


Das Bier wird zwar schon lange nicht mehr mit Pferden ausgefahren, aber zum Trachtenfest in Altenburg 2012 durfte das Gespann der Altenburger Brauerei nicht fehlen.

Brauereigespann: Herrliche Pferde


Bilder © 2012 by rosinentexte.de

Junge Frauen in Trachten

Junge Frauen in Trachten waren rar auf dem Deutschen Trachtenfest 2012 in Altenburg. Hier einige Beispiele aus verschiedenen Bereichen des Trachtenfests am Samstag und Sonntag
Eine schöne junge Braut vor der Trachtengruppe


Viel beachtet: Die Trachten von der Insel Föhr


Ganz aus der Nähe


Volkstanz


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Mädchen herumwirbeln im Volkstanz - Trachtenfest 2012

Manches Foto gelingt beim schnellen Vorbeiziehen - so wie dieses hier, bei dem zwei Tänzer die Mädchen herumwirbeln.

Tanzartisten beim Trachtenfest 2012 in Altenburg


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