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Kinkerlitzchen und Kleinkariertes vor der OB-Stichwahl

Keine Wahlempfehlung der CDU zur OB-Wahl in Altenburg – das ist gut so, keine Wahlempfehlung der Linkspartei – das empfiehlt sich auch. Wundersamerweise gibt es aber eine merkwürdige Wahlempfehlung des Ex-Linkskandidaten Michael Sonntag, der neuerdings für den konservativen, aus dem Umfeld der Christdemokratie stammenden Kandidaten Peter Müller (seit einiger Zeit Pro Altenburg) votiert. Sonntag argumentierte vor allem mit dem „Niedergang der Kanalstraße“, den er offenbar dem OB anlasten will. Linkslastig klingt auch die Argumentation, „in der Altstadt würde mehr verfallen als saniert werden“, was so nicht stichhaltig ist– und dort, wo es stimmt, sollten sich die Altenburger Privatinvestoren und Geschäftsleute mal an die Nase fassen: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen“. Einige Bürger scheinen dies noch nie gehört zu haben, aber ich verrate Ihnen, wo es steht: im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Es wäre gut, es zu lesen, statt die Ideologien alter Zeiten wieder auszukramen aka „der Staat ist für alles zuständig“.

Kleinkariert und lästig: Querelen in der Werbegemeinschaft

Das Ärgernis Nummer eins in der Stadt ist gegenwärtig die Propaganda via YouTube der Werbegemeinschaft Altenburg, durch die seither ein tiefer Riss geht. Das Thema ist noch lange nicht begraben, weil es über die Wahl des OB in Altenburg hinausreicht. Die Frage ist, als wessen Anwalt sich die Werbegemeinschaft eigentlich fühlt – und das ist keinesfalls parteipolitisch gemeint, sondern trifft jeden Bürger der Stadt.

Altenburg und Denkmalsschutz - zu Tode schützen?

Blieben noch „die“ Denkmalsschützer, die ebenfalls Propaganda gegen den gegenwärtigen OB machen. Auch sie sollten sich besinnen, dass der Fremde, der Altenburg besucht, heute (und nicht in 20 Jahren) ein halbwegs intaktes Stadtbild sehen möchte, unabhängig davon, ob alle Baudenkmäler erhalten werden können oder nicht. Altenburg darf nicht zu Museumsstadt mit „inneren Schätzen“ verkommen, die äußerlich kaum etwas hergeben.

Klare Ansagen: Weg mit der Selbstgefälligkeit

Der Rat des Plasterstolperers aus vollem Herzen und uneigennützig an alle Bürger und Mandatsträger: Hören Sie auf mit den Spitzfindigkeiten, der Besserwisserei und der Selbstgefälligkeit. Die Zukunft liegt unmittelbar vor Ihnen, nicht hinter Ihnen und nicht in weiter Ferne.

Wir alle gestalten den Weg Altenburgs nicht vorrangig für uns selbst und die Gegenwart, sondern für die kommenden Generationen und ihre Zukunft in der Stadt. Wer das nicht einsieht, sollte überprüfen, ob er dem Amt oder Mandat gerecht wird, das er ausübt.

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