Der Fliesenkauf im Osten
„Ihre Wunschfliesen finden Sie bei uns“ – das klang ja vielversprechend. Nun gut, am 4. Februar eines Jahres eine Anzeige für Fliesen zu platzieren, ist zwar ein wenig abenteuerlich, aber wenn man gerade welche braucht, so wie ich, dann fährt man eben mal hin. Der Navi war gut aufgelegt, fand die Strecke auch sofort und führte mich vor die Tür des Fliesenhändlers. „Schau“, sagte die beste Ehefrau nördlich von Johannesburg, „am Mittwoch haben die sogar bis 19 Uhr geöffnet“ – so stand es am Eingang, und so stand es auch in der Anzeige.
Also hinein zur Tür – boing. Tür geschlossen, mittwochs, gegen 14:30. Rätselraten – nochmals die große Tafel mit den Öffnungszeiten von links, schräg, oben rechts und unten links angeglotzt, ein wenig an der Tür gerüttelt – nichts. Schließlich, kaum erkennbar, ein winziges Zettelchen im Fenster: „Ab 12. Februar wieder geöffnet“.
Nein, ich kann nicht mehr zornig sein über so etwas. Aber ich mache mir da manchmal Gedanken, wieso im Osten ständig über schlechte Geschäfte herumgejammert wird.
Also hinein zur Tür – boing. Tür geschlossen, mittwochs, gegen 14:30. Rätselraten – nochmals die große Tafel mit den Öffnungszeiten von links, schräg, oben rechts und unten links angeglotzt, ein wenig an der Tür gerüttelt – nichts. Schließlich, kaum erkennbar, ein winziges Zettelchen im Fenster: „Ab 12. Februar wieder geöffnet“.
Nein, ich kann nicht mehr zornig sein über so etwas. Aber ich mache mir da manchmal Gedanken, wieso im Osten ständig über schlechte Geschäfte herumgejammert wird.
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