Öffnungszeiten am Samstag - dem Volk aus Maul geschaut
„Wie lange musst du denn am Samstag arbeiten“, fragt die Kassiererin eine ihr offenbar bekannte Verkäuferin eines anderen Unternehmens. „Bis 13 Uhr“, sagt sie. Die andere arbeitet offenbar länger und seufzt: "Bei uns ist es länger, aber viele Kunde kommen dann nicht mehr“. Darauf die Verkäuferin: Na, das ist kein Wunder – manche schließen um zwölf, andere um 13 Uhr und wieder andere um 14 Uhr – wie soll der Kunde denn damit klarkommen? Ach, sagt die erste: Hast du schon gehört: „Der Modepark kommt in jedem Fall, scheibt die Zeitung“, worauf die Kassiererin sagt: „Na, das ist doch klar, man kann sich gegen das Neue doch nicht wehren, das ging noch nie gut.“ „Ich freue mich auf den Modepark“ sagt die Verkäuferin, und ihre Augen glänzen. „Ich auch“, entgegnet die Kassiererin – „endlich mal ein neuer Farbtupfer“.
Das Volk denkt eben anders als die „herrschende Klasse“ im Einzelhandel – und die Angestellten sind eben auch Konsumenten, die ja vom Wettbewerb profitieren. Der Pflasterstolperer hofft, dass auch die Inhaber der Innenstadtgeschäfte einmal zu dieser Meinung kommen.
Das Volk denkt eben anders als die „herrschende Klasse“ im Einzelhandel – und die Angestellten sind eben auch Konsumenten, die ja vom Wettbewerb profitieren. Der Pflasterstolperer hofft, dass auch die Inhaber der Innenstadtgeschäfte einmal zu dieser Meinung kommen.
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