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Peter Müller konnte konservative Wähler nicht überzeugen

Die Anzahl konservativer Wähler, so wusste der Pflasterstolperer, lasse sich in Altenburg nicht wesentlich vermehren – im Gegenteil. Denn im Grunde genommen haben die konservativen Parteien in Altenburg gestern die Wahl verloren: Rechnerisch hätten die Altkonservativen (CDU) und die Neo-Konservativen Peter-Müller-Anhänger (Pro Altenburg) am gestrigen Wahltag ihren Kandidaten gut und gerne auf 43 Prozent bringen können. Doch die Altenburger haben offenbar zu einem nicht unerheblichen Teil doch noch gemerkt, dass Peter Müller im politischen Altenburg eher ein Populist als ein pragmatischer Politiker mit Weitsicht ist. Deshalb blieb Peter Müller mit 38,3 Prozent unter den Möglichkeiten des konservativen Wahlspektrums der Skatstadt.

Was wird nun aus der „Palastrevolution“ der Händler?

Hoffen wir, dass nun auch der kleinkarierte Streit der Altenburger Händler mit dem alten und neuen Bürgermeister endlich begraben wird. Die „Palastrevolution“ mithilfe von YouTube des Gebhard Berger erwies sich als Rohrkrepierer. Wie auch Peter Müller hatte sich Gebhard Berger populistisch gegeben – und ist letztlich damit gescheitert.

Altenburg muss sich für die Zukunft wappnen

Wer jetzt “für Altenburg“ ist, gleich, welches Etikett man sich aufklebt, muss dies in den nächsten Monaten beweisen. Für Altenburg gilt, was Victor Hugo einst sagte:

Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte. Für die Mutigen ist sie die Chance.


Konservativ sein ist leider oft ein Rückschritt

Der konservativen Altenburger, die eher an der Vergangenheit festkleben als der Zukunft fest in die Augen zu sehen, kann man eigentlich nur sagen: „Stillstand ist Rückschritt“. Wer heute noch glaubt, dass andere die Welt bewegen, man selber aber die Hände getrost in den Schoß legen kann, der darf sich nicht beschweren, wenn er nur noch herumgeschubst wird. Dabei ist es nicht ganz so, wie der englische Dichter Lewis Carroll schrieb:

Hierzulande musst du so schnell rennen, wie du kannst, wenn du am gleichen Fleck bleiben willst, und um woanders hinzukommen, musst du noch mindestens doppelt so schnell laufen.


Das Zitat kann uns aber sagen, was wir nicht tun dürfen: Stehen bleiben, rückwärts schauen, das Vergangene verherrlichen. Die Vergangenheit, sei sie beschämend oder glorreich, dient bestenfalls als Mahnung, aber niemals als Ziel. Das sollten jene bedenken, die ständig an alten Zöpfen festhalten.

Zitate:
Victor Hugo - L'avenir a plusieurs noms. Pour les faibles, il se nomme l'impossible. Pour les timides, il se nomme l'inconnu. Pour les vaillants, il se nomme l'idéal. (Internet-Quellen)
Lewis Carroll (Through the Looking Glass - Alice hinter den Spiegeln) Now, HERE, you see, it takes all the running YOU can do, to keep in the same place. If you want to get somewhere else, you must run at least twice as fast as that!' (wiedergegeben in der Übersetzung von Christian Enzensberger)

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