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Das Journal schließt

Vor vielen Jahren habe ich versucht, das Gute an dieser Stadt neben die kleinen Mängel zu stellen, die Altenburg zweifellos hat.

Inzwischen habe ich manche positive Veränderung gesehen und durchaus anerkannt - aber auch viele absolut schreckliche „Baustellen“ - ich denke dabei an die vielen ehemaligen Wohngebäude und andere Bauten, die nach und nach verrotten.

Wenn einst stolze Gebäude dem Niedergang geweiht sind, dann ist das auf Dauer unerträglich, gleich, wer die Verantwortung dafür trägt. Die wenigen Menschen, die dies ändern wollen und die der Stadt neues Leben einhauchen, genießen weiterhin meine Hochachtung. Ich bedauere selbst, nicht mehr in dem Alter zu sein, in dem ich das glutvolle Sprachrohr der Erneuerung sein kann.

Wenn ich nichts mehr bewirken kann, was der Stadt guttut, dann ist es besser, mich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen.

In diesem Sinne verabschiede ich mich von diesem Journal.

Ihr

Pflasterstolperer