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Unmittelbare Auswirkungen – wie die Sozis kleine Unternehmer ruinieren

Selbstverständlich kann man ein kleines Unternehmen führen, das „seinen Mann“ ernährt. Selbstausbeutung bleibt erlaubt, sogar im Sozialismus. Aber wehe, man benötigt Mitarbeiter. Dann muss man neu kalkulieren – und nicht selten stellt man dann fest, dass die Mitarbeiter unterm Strich etwa soviel verdienen würden wie man selbst – wenn nicht mehr

Nachdem die Sozialisten in Deutschland ihre Forderungen durchgeboxt und einen Mindestlohn durchgesetzt haben, stehen viele kleine Betriebe vor der Frage: Lohnt es sich unter diesen Voraussetzungen überhaupt noch, weiterzumachen? Gewiss, man kann versuchen, die Mehrkosten auf die Kunden abzuwälzen: Besonders trifft es Taxiunternehmer, Floristen, Friseure, allgemeine Dienstleistungen und Bäcker – aber auch das Hotel- und Gaststättengewerbe.

Bei den Kleinunternehmern gibt es kaum ein anderes Thema derzeit: Die erheblichen Lohnsteigerungen (teils gegen 2,50 Euro pro Stunde) sind in der Kalkulation nicht drin – sie werden sofort auf die Preise umgelegt. Die Bäckerwarenverkäuferin rechnet mir vor, dass der Preis für meine Lieblingsschnitte um 20 Cent steigen wird - gegen 15 Prozent. Für mich kein Problem, aber was ist mit den Menschen, die mit jedem Cent rechnen müssen? Die Renterinnen und Rentner, die von erbärmlich niedrigen Renten leben müssen? Alleinerziehende Mütter, die nicht in den fragwürdigen „Genuss“ das Mindestlohns kommen werden, weil sie in ihren Lehrberufen kaum mehr verdienen, als es jetzt jedem Hilfsarbeiter zusteht? Lohnt es sich dann noch, eine Lehre zu absolvieren?

„Wenn die Kunden die Preiserhöhungen nicht annehmen, wird der Chef schließen müssen“, sagte mir die Backwarenverkäuferin. Es wäre Schade drum.

Merkwürdig, dass die sozialistische Bevormundung nun wieder in die EX-DDR zurückkehrt – durch West-Sozis. Beunruhigend nur, dass die Partei „Die Linke“ noch extremere Parolen ausgibt. Aber von der ist man ja auch nichts anderes gewöhnt. Der Mindestlohn, da sind sich fast alle einig, sogar die Sozis, wird Arbeitsplätze kosten, statt welche zu bringen. Das wird zynisch hingenommen – Hauptsache, man ist ein guter Sozialist, Kommunist oder Sozialdemokrat. Dann kann man Sonntagsreden halten, dass man etwas gegen den Kapitalismus und für die „kleinen Leute“ tut.




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